Gastgeber 3:2 geschlagen, gegen Fuchsmühl knapp 2:3 verloren
Die erste Luftgewehr-Mannschaft der SG Neumühle hat beim sechsten Wettkampftag in der Luftgewehr-Bayernliga Nord/Ost am gestrigen Sonntag in Laaber gegen die Hausherren, den Tabellenzweiten SG Wilhelm Tell Laaber, glücklich nach Stechen mit 3:2 gewonnen, gegen Andreas Hofer Fuchsmühl gab es allerdings mit 2:3 knapp verloren, inzwischen schon zum achten Mal in dieser Saison,. Mit jetzt 8:14 Mannschafts- und 32:38 Einzelpunkten ist damit der Klassenerhalt noch nicht gesichert. Beim Finale in 2 Wochen in Kastl muss weiter gepunktet werde. Tabellennachbarn Wilhelm Tell Laaber deutlich mit 1:4 verloren und im zweiten Kampf gegen die SG Hubertus Kastl in einem spannenden Match etwas unglücklich knapp mit 2:3 verloren. Nach 4 von 14 Kämpfen steht die SG Neumühle jetzt auf dem fünften Tabellenplatz.
Auf der Schiessanlage in der Mehrzweckhalle in Laaber waren am gestrigen Sonntag die Mannschaften von Neumühle, der SG Wilhelm Tell Laaber, Andres Hofer Fuchsmühl und von Hubertus Kastl am Start. Die anderen 4 Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost trafen zeitgleich auf der Anlage bei Bavaria Effeltrich in Oberfranken aufeinander.
Da Patrick Kurz beim Nationalmannschafttraining in München war, musste er von Nina Baehnisch vertreten werden. Gegen Laaber hatte sie es in der Spitzenpaarung mit dem Einheimischen Thomas Pelkofer zu tun. Gegen dessen 97/97 lag sie zur Halbzeit knapp mit ihren 97/96 um einen Ring zurück, Pelkofers folgende 95 konterte sie mit 98 Ringen, in der Schlussserie konnte sie mit 99:97 und 389:386 Ringen den ersten Punkt für Neumühle erringen. An Nummer zwei kämpfte die Neumühlerin Magdalena Hierl gegen Oliver Stadler. Magdalena konnte leider nicht ihre gewohnte Leistung abrufen und unterlag mit 95/91/93/97 und 376 Ringen dem Laaberer, der es mit 96/98/97/94 und 385 Ringen unerwartet leicht hatte. Zwischenstand: 1:1 Ausgleich. Lisa Sennfelder an Nr. 3 begann gegen Manfred Kornprobst aus Laaber mit ener 7. Bis diese verdaut war, lag sie zur Halbzeit mit 95/94 gegen 97/98 des Laaberers schon um 6 Ringe zurück, nachfolgende 98:99 vergrößerten den Abstand noch, die Schlussserie von 97:95 zugunsten von Sennfelder konnte das Ergebnis nur graduell verbessern. Mit 384:389 ging auch dieser Punkt für Neumühle verloren. Der Neumühler Kevin Knott lag von Anfang an gegen den Einheimischen Martin Plank voraus. Mit 99/97/98/96 und 390 Ringen gewann er gegen den Laaberer, der es mit 98/96/99/95 auf 388 Ringe brachte. Somit wieder 2:2 Ausgleich. Die Schlusspaarung Ines Riemann aus Laaber gegen Julia Helgert aus Neumühle musste die Entscheidung bringen: Riemenn begann stark mit 99/99 gegen 98/98 der Neumühlerin. Auch nach 97:96 zugunsten von Laaber steckte Helgert nicht auf und zog am Ende mit 98:95 auf 390:390 Ringe gleich. Somit war ein Stechen angesagt. Beim ersten Schuss hatte Julia eine 9 (9,9), während die nervöse Riemann eine 8 (8,9) schoss. Damit gewann Julia Helgert etwas glücklich den dritten Punkt für Neumühle. Endstand somit 3:2 Punkte (1929:1939 Ringe) zugunsten der SG Neumühle.
In der Begegnung gegen SG Andreas Hofer Fuchsmühl am Nachmittag konnte Nina Bähnisch gegen eine stark auftrumpfende Sabrina Hößl aus Fuchsmühl nur am Anfang mithalten: Mit 98/98/07/98 kam sie auf gute 391 Ringe. Hößl stürmte jedoch mit 98/99/100/98 davon und holte mit 395 Ringen den ersten Punkt für Fuchsmühl. Magdalena Hierl war zwar besser drauf als am Vormittag, aber auch sie folgte ihrer Gegnerin Svenja Englmann dicht auf den Fersen, konnte aber deren Start-Ziel-Sieg nicht verhindern. Mit 389 (98/95/99/97) zu 386 (97/94/98/97) Ringen ging auch der zweite Punkt an Fuchsmühl. Besser machte es die Neumühlerin Lisa Sennfelder: Mit 96/99/99/96 und 390 Ringen hielt sie ihre Kontrahentin, die Fuchsmühlerin Kerstin Knegten, die es mit 94/95/95/96 auf 380 Ringe brachte, immer deutlich auf Distanz und konnte den ersten Punkt für Neumühle ergattern. Umgekehrt erging es Kevin Knott, der am Vormittag noch gepunktet hatte: Den Rückstand vom Anfang (95:99 Ringe) konnte er gegen die Fuchsmühlerin Christina Hößl nicht mehr wettmachen. Mit folgenden 96/99/95 kam er auf 385 Ringe, Hößl fuhr mit 96/98/98 fort und kam auf 391 Gesamtringe. Somit war mit 1:3 die Partie schon zugunsten von Fuchsmühl entschieden. Da half es auch nichts mehr, dass Julia Helgert mit 96/94/100/97 und 387 Ringen gegen den Fuchsmühler Günther Hößl, der auf 96/96/94/94 und 380 Ringe kam, deutlich gewann und somit auf 2:3 (1939:1935 Ringe) verkürzen konnte.
Mit 8:16 Mannschafts- und 32:28 Einzelpunkten verharren die Neumühler trotz bester Gesamtringzahl weiter auf dem siebten Tabellenplatz. Am 24. März müssen die Neumühler beim Finale in Kastl gegen den Tabellensechsten Andreas Hofer Sassanfahrt (10:14; 27:33 Punkte) unbedingt punkten, um von siebten Platz wegzukommen. Gegen die Hausherren (Tabellenfünfter mit 12:12 (30:30) Punkten) könnte man mit etwas Glück vielleicht doch noch gewinnen und ins Mittelfeld vordringen.
Die anderen Ergebnisse in Laaber:
SG Hubertus Kastl – Andreas Hofer Fuchsmühl 2:3 (1922:1929)
SG Wilkhelm Tell Laaber – SG Hubertus Kastl 1:4 (1932:1949)
Neumühle gegen Laaber : v.l. : Thomas Pelkofer (L), Nina Baehnisch (N), Oliver Stadler (L), Lena Hierl (N), Manfred Kornprobst (L), Lisa Sennfelder (N), Martin Plank (L), Kevin Knott (N), Ines Riemeann (L), Julia Helgert (N).
Nina Baehnisch holt den ersten Punkt für Neumühle
Kevin Knott (N), holt gegen Martin Plank einen Punkt.
Helgert (N) vor dem entscheidenden Schuss beim Stechen gegen Ines Riemann (L)
gegen Oliver Stadler (L) kämpfte Lena Hierl (N) mit stumpfen Waffen
Lisa Sennfelder (N) hatte gegen Altmeister Manfred Kornprobst (L) das Nachsehen.
Peter Domanits, Pressewart (dop)